Sensordatenmanagement mit offenen Standards

Sensordaten, insbesondere Zeitreihendaten sind in IoT-Anwendungen nicht mehr wegzudenken. Leider werden diese häufig in Eigenentwicklungen oder proprietären Systemen verwaltet. Ein Zugriff darauf ist nur mit erheblichem Aufwand möglich: Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit sind kaum gegeben. Dafür gibt es jedoch eine Lösung. Die OGC SensorThings API ist ein leichtgewichtiger Standard zur Verwaltung und Bereitstellung von Sensormess- und Metadaten. Wem REST und MQTT geläufig sind, findet sich sofort zurecht.

Dieser Vortrag bietet eine Einführung in die SensorThings API und zeigt anhand der open source Implementierung FROST wie einfach und schnell der Einstieg gelingen kann.

Vorkenntnisse

  • Für den Vortrag sind Vorkenntnisse nicht zwingend notwendig
  • Grundlegendes Wissen und Erfahrungen mit Web-Technologien und Schnittstellen (HTTP, REST, MQTT, ...) können hilfreich sein

Lernziele

  • Die Teilnehmenden lernen mit der SensorThings API einen offenen und leicht verständlichen Standard kennen, mit dem Sensordaten (Zeitreihendaten) persistiert, verwaltet und über das Internet zugänglich gemacht werden können
  • Nach dem Vortrag wissen die Teilnehmenden, wie FROST als Open-Source-Implementierung eingesetzt werden kann und wie mit einfachen Abfragen Sensordaten gespeichert und abgefragt werden können.

Speaker

 

Philipp Hertweck
Philipp Hertweck leitet die Forschungsgruppe "Architekturen und Informationssysteme" am Fraunhofer IOSB. Neben der Forschung zum Design und der Umsetzung verteilter Informationssysteme beschäftigt er sich intensiv mit IoT-Anwendungen. Hierbei arbeitet er daran, IoT in Anwendungsdomänen wie Smart City, Umweltbeobachtung, Katastrophenmanagement und Kulturgüterschutz einzubringen.

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