Wir beschreiben wichtige Schritte vom ersten Prototyp einer Bienenstockwaage hin zu einer modularen Plattform, die mit verschiedenen Sensoren über Gesundheit und Produktivität von Bienenvölkern wacht.
Dabei erklären wir, wie wir in der Software-Entwicklung von einem Rapid-Prototyping-Ansatz zu geplanten Releases, Qualitätssicherung und Feature-Roadmaps gelangt sind, und wie sich dazu parallel die Hardware von Kleinserie zu Kleinserie iterativ verbessert hat. Anhand konkreter Probleme zeigen wir, welche dieser Maßnahmen die Qualität des Produkts messbar verbessert haben. Serverseitig kommt dabei ein klassischer LAMP-Stack zum Einsatz, während auf den Microcontrollern der Waagen C-Code läuft.
Nicht zuletzt beantworten wir die Frage, was wir aus den gesammelten Bienen-Daten lernen können.
Skills
Keine besonderen technischen Vorkenntnisse nötig.
Lernziele
Wir wollen u.a. folgende Aspekte erklären:
* Wie haben wir chaotisch gewachsene Software und Software-Entwicklungsprozesse in ein effizientes und fehlerarmes Entwicklungsmodell überführt?
* Wie haben wir schnell neue Funktionalität in ein Produkt integriert, ohne Probleme bei der Kompatibilität zu bekommen?
* Wie haben wir Nutzerfeedback und Wettbewerbsanalyse genutzt, um Entwicklungsentscheidungen zu treffen?
// Referent
// Andreas Bogner
Andreas Bogner arbeitet als IT-Consultant und Software-Entwickler in München. Als promovierter Mathematiker hat er eine große Affinität zu datengetriebenen Anwendungen sowie der Analyse und Visualisierung von Informationen. Diese Interessen verfolgt er unter anderem in einem Start-up, das Daten von Bienenvölkern per Webapplikation für Imker und Forschungsinstitute verfügbar macht.