Die Softwareentwicklerkonferenz
zu Internet of Things und Industrie 4.0
Heidelberg, Print Media Academy, 3. - 5. Mai 2017

building IoT 2017 » Programm »

// Minimale IoT-Sicherheitsstandards und vertrauenswürdige IoT-Labels

Die DDoS-Attacken gegen Brian Krebs, OVH und Dyn zeigten, dass wir die negativen Auswirkungen von schlecht konstruierten IoT-Geräten stark unterschätzt haben. Derzeit denken Deutschland, die EU und die USA über erhöhte Software-Haftung und "vertrauenswürdige IoT-Labels" nach. Doch wie sehen konkrete Sicherheitskriterien für ein solches Label aus? Wie kann man die IoT-Entwicklergemeinschaft dazu motivieren, sich hier einzubringen und sinnvolle, umsetzbare Standards vorzuschlagen?

Der Vortrag soll die unterschiedlichen Anstrengungen in Deutschland, der EU und den USA verdeutlichen, um dann im Publikum eine Debatte anzustoßen über sinnvolle minimale Sicherheitsstandards, die der Gemeinde tatsächlich helfen.

Vorkenntnisse
Erfahrungen in der Entwicklung von IoT-Produkten

Lernziele
Ein Gefühl für die politischen Debatten um die IoT-Sicherheit entwickeln und verstehen, wie man zu Standards beitragen und sie mitgestalten kann.

// Jan-Peter Kleinhans Jan-Peter Kleinhans

verantwortet den Themenbereich IT-Sicherheit im Internet der Dinge bei der Stiftung Neue Verantwortung, einem überparteilichen, unabhängigen und gemeinnützigen Think Tank in Berlin. Hier arbeitet er an Ansätzen, dem Marktversagen hinsichtlich IT-Sicherheit im Internet der Dinge entgegenzuwirken, um die voranschreitende Vernetzung unserer Wirtschaft und unseres Privatlebens für alle sicher zu gestalten. Jan-Peter ist Fellow der Transatlantic Digital Debates 2016 und im Projektbeirat des Projektes "Trusted Computing – Aufbau von Zertifizierungsinfrastrukturen zur Sicherung von Marktzutritt und Wettbewerb" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Vor seiner Zeit bei der SNV arbeitete er 2013 bei netzpolitik.org. Jan-Peter studierte Kommunikationswissenschaften und Wirtschaftsinformatik.